top of page
_DSC4395.jpg

Wildcampen

Dinge, die du beim Wildcamping unbedingt beachten solltest

Es ist wichtig, sich rücksichtsvoll zu verhalten, keinen Müll zu hinterlassen, die Fauna und Flora zu respektieren und offenes Feuer zu vermeiden. Diese Grundsätze gelten auch, wenn du mit deinem Hund beim Camping unterwegs bist. Solltest du beim wilden Campen, Biwakieren oder Notlagern entdeckt werden, sei freundlich und kooperativ. Dadurch kannst du in der Regel einer Anzeige und/oder empfindlichen Bußgeldern entgehen.

Bestimmte Flächen sind grundsätzlich tabu

Landwirtschaftlich genutzte Flächen, Naturschutzgebiete, Reservate, Landschaftsschutzgebiete und Nationalparks sind generell nicht zum Wildcampen geeignet. An deutschen Stränden und Dünen ist das Campieren grundsätzlich nicht erlaubt, da diese Gebiete unter Schutz stehen.

Unsere 5 besten Tipps für dich

1.     Bleibe unauffällig: Vermeide es, in großen Gruppen aufzutreten und lautstarkes Verhalten zu zeigen. Alleine, als Pärchen oder Kleinfamilie ziehst du weniger Aufmerksamkeit auf dich und störst andere Menschen weniger.

2.     Verzichte auf offenes Feuer: Die Nutzung von offenem Feuer ist strengstens untersagt und kann zu empfindlichen Geldstrafen führen. Errichte kein Lagerfeuer und benutze deinen Grill nicht. Selbst gasbetriebene Campingkocher gelten als offenes Feuer und sollten im Freien vermieden werden.

3.     Schneller Auf- und Abbau, kurze Verweildauer: Je länger du an einem Ort bleibst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, entdeckt zu werden. Die Argumentation, dass du nur für eine Nacht dort bist, wird weniger glaubwürdig. Das Übernachten ohne Zelt wird für eine Nacht fast überall geduldet, außer in Ungarn, Tschechien, Kroatien, Griechenland und Portugal, wo das Übernachten außerhalb von Campingplätzen grundsätzlich verboten ist.

4.     Hinterlasse den Ort sauber: Müll, Essensreste und andere Hinterlassenschaften haben in der Natur nichts zu suchen und können nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt negativ beeinflussen, sondern auch zu Bußgeldern führen. Nimm alle Hinterlassenschaften mit und hinterlasse den Ort so, wie du ihn vorgefunden hast. Wenn du möchtest, kannst du sogar den Müll anderer mitnehmen, um vorbildlich zu handeln und den Ort sauber zu halten.

5.     Zeige Empathie: Überlege, ob deine Übernachtung oder das Aufschlagen eines Nachtlagers an einem bestimmten Ort andere Menschen stören könnte. Vermeide Orte in der Nähe von Wohngebieten, touristischen Sehenswürdigkeiten oder privaten Geschäften. Indem du dich in die Lage der Anwohner, Geschäftsinhaber oder Grundstücksbesitzer versetzt, verringert sich die Wahrscheinlichkeit, als Störenfried identifiziert zu werden.

Wildcamping in Europa

In verschiedenen europäischen Ländern gelten unterschiedliche Gesetze und Vorschriften für Wildcamper. Es ist wichtig, sich an die regionalen Bestimmungen zu halten. Hier ist eine grobe Übersicht einiger Länder:

·       Erlaubt: Lettland, Litauen, Estland (außer bei speziellen Verbotsschildern), Österreich (mit Ausnahmen), Schottland (mit bestimmten Einschränkungen), Schweden, Finnland, Norwegen (mit Einhaltung des Jedermannsrechts), Schweiz (abhängig von den Kantonen), Italien (mit Vorsicht), Spanien (zur Herstellung der Fahrtüchtigkeit).

·       Verboten: Niederlande, Polen, Luxemburg, Portugal, Dänemark.

Bitte beachte, dass dies nur eine grobe Übersicht ist und es in den einzelnen Ländern regionale Unterschiede geben kann.

 

Informiere dich daher immer im Voraus über die geltenden Gesetze, um einen geeigneten Übernachtungsplatz zu finden, bevor es dunkel wird.

bottom of page